Gekas kürt BVB zum HerbstmeisterSchalke stoppt den FC Bayern und atmet auf

Gekas kürt BVB zum Herbstmeister


Schalke stoppt den FC Bayern und atmet auf



Der FC Bayern musste auf Schalke einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen - 0:2! Für Stuttgart reichte es gegen Hoffenheim trotz Überzahl nicht zum Dreier. Schlusslicht Gladbach kassierte in Unterzahl zwei Treffer und verlor gegen 96. Zwei Elfmeter halfen in Wolfsburg nicht zu Toren beim Duell des VfL gegen Bremen. Gekas nutzt die Chance vom Punkt, die Eintracht siegt so im Derby gegen Mainz. Der HSV rannte in Freiburg vergeblich einem Cissé-Tor hinterher. Köln tritt am Sonntag die kurze Reise rheinabwärts nach Leverkusen an, Dortmund peilt beim Club den nächsten Auswärtserfolg an. Eröffnet wurde das Wochenende auf St. Pauli, wo die "Kiez-Kicker" gegen den FCK ihre Negativserie beenden konnten.- Anzeige -

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Durchgesetzt: Schalkes Jurado (li.) gegen Bayerns Bastian Schweinsteiger.
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Am Samstagabend erlebte der FC Bayern auf Schalke sein blaues Wunder - genaugenommen sein königsblaues. Die Schalker, nach dem 0:5 in Kaiserslautern unter der Woche noch im Tal der Tränen, schwammen sich mit einem 2:0-Erfolg gegen die Münchner frei. Verstummt ist das Krisengerede bei den "Knappen", die gegen den Rekordmeister allerdings lange Zeit viel Glück hatten. Die van-Gaal-Elf wusste im ersten Durchgang in der Offensive zu überzeugen, ließ aber eine Reihe bester Einschussmöglichkeiten liegen. Schweinsteiger, Gomez, Kroos, Ribery - entweder stand der Pfosten im Weg, wie bei Schweinsteiger, oder Schalke-Keeper Neuer, der ein ums andere Mal glänzend reagierte. Im zweiten Durchgang kam es, wie es kommen musste. Erst wuchtete Jurado den Ball mit Glück ins Tor, dann nahm auch Höwedes den Pfosten beim zweiten Treffer zu Hilfe. In der Schlussphase mühten sich die Münchner vergeblich, es reichte am Ende nicht mehr.
Dezimierte Hoffenheimer trotzen dem VfB


Stuttgart schaffte es am Samstag auch in Überzahl nicht, im Derby gegen 1899 drei Punkte einzufahren. Zwar blieb die Serie gegen die Hoffenheimer, die den VfB noch nie bezwingen konnten, bestehen, das 1:1 ist für die Schwaben im Abstiegskampf allerdings zu wenig. Gegen die VfB-Filiale - mit Jaissle, Compper, Vukcevic, Rudy, Weis und Beck spielen gleich sechs Ex-VfB-Spieler bei der TSG - geriet die Keller-Elf in Rückstand. Der Ausgleich durch Harnik und die Rote Karte gegen Vorsah ließen auf mehr hoffen, am Ende reichte es aber nur zu einem Zähler.
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• Die Spieltags-Map
  

Die Überraschungsmannschaft aus Hannover schlug auch in Mönchengladbach zu und verstärkt die Sorgen am Borussia Park. Dabei lief es für die Borussia gar nicht schlecht an: Eine Bradley-Freistoßflanke landete an Freund und Feind vorbei im 96-Netz. Doch mit dem Aussetzer von Bobadilla, der gegen Pinto nachtrat und Rot sah, kippte das Spiel. Hanke, mit seinem dritten Jokertor, und Ya Konan, mit Saisontreffer sieben, drehten binnen zwei Minuten die Partie. Die desaströse Heimbilanz der Gladbacher bleibt bestehen: Die "Fohlen" warten seit nun seit zehn (!) Heimspielen auf einen Sieg und bleiben so auf Platz 18 stecken.
Dzeko, Frings und der Fehlschuss vom Punkt



Die ambitionierten "Wölfe" verpassten es gegen Bremen, dem Negativtrend entgegenzuwirken. Wolfsburg musste sich gegen Bremen mit einem torlosen Remis zufrieden geben und wartet nunmehr seit fünf Spielen auf einen Sieg. Trainer Steve McClaren verfehlt somit das selbst formulierte Ziel von 25 Punkten bis zur Weihnachtspause. Ohne den verletzten Grafite fehlte es an der Durchschlagskraft im Sturm, obwohl sich Spielmacher Diego gegen seinen Ex-Verein redlich mühte. Kurios: Beiden Teams bot sich vom Elfmeterpunkt die Chance auf eine Tor, doch binnen zwei Minuten scheiterten Bremens Frings und Wolfsburgs Dzeko. Bremen vermisste im Sturm Hugo Almeida (rotgesperrt), der im letzten Spiel gegen St. Pauli dreimal traf.
Wieder kein Derby-Sieg für Mainz


Hart umkämpftes Derby: Frankfurts Aleksandar Vasoski (re.) im Duell mit dem Mainzer Adam Szalai.
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"Für die ganze Region ist das Spiel enorm wichtig", ließ Russ vor dem Derby der Frankfurter gegen Mainz wissen. Und der Abwehrmann unterstrich mit seinem Einsatz bei seinem Führungstreffer die Bedeutung seiner Aussage. Mainz fand nur schwer in die Partie, schaffte aber per Elfer durch Schürrle den Ausgleich. Der FSV kam besser aus der Kabine, Joker Allagui verpasste per Kopf jedoch das Ziel knapp. Ein vermeintliches Handspiel sorgte für Jubel bei Frankfurt: Gekas ließ sich die Elfmeterchance nicht nehmen und sorgte mit Saisontreffer 13 für den Sieg. Es bleibt dabei: Mainz kann gegen die Eintracht einfach nicht gewinnen, denn Frankfurt ist der einzige Verein der Bundesliga, gegen den Mainz noch keinen Dreier holen konnte.
Die Freiburger spielten bisher Alles oder Nichts. Neben Mainz sind die Breisgauer der einzige Verein, der in dieser Saison noch nicht Remis gespielt hat. Diese "Serie" hielt auch gegen den Hamburger SV. Ein frühes Tor von Cissé - das elfte Saisontor des SCF-Stürmers - reichte den Breisgauern, um den HSV zu besiegen. Der bemühte sich redlich um den Ausgleich - aber auch vergeblich. Freiburg zieht in der Tabelle an den Hanseaten vorbei.
Am Sonntag fehlen die Torjäger


Kölns bester Torjäger fehlt: Zeit für Lukas Podolski endlich Fahrt aufzunehmen.
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Am zweiten Advent muss zunächst Bayer Leverkusen im dritten Derby des Spieltags gegen die Kölner ran. In der Kältekammer Norwegens dürften sich die Bayer-Spieler beim Europa-League-Spiel in Trondheim (1:0) an die kalte Witterung gewöhnt haben. Nachdem sich Keeper Adler am Rücken verletzt hatte und gegen Rosenborg passen musste, ist er gegen Köln wieder dabei. Beim rheinischen Rivalen ging es mal wieder gewohnt turbulent zu. Nach Trainer Zvonimir Soldo musste jetzt auch Manager Michael Meier gehen. Bleibt abzuwarten, ob es am Geißbockheim endlich ruhiger wird. Jedenfalls muss Coach Frank Schaefer mit Novakovic (Muskelfaserriss) seinen besten Torschützen ersetzen, so dass die Hoffnungen auf Podolski ruhen.
Der frühe Sonntagabend gehört dem Tabellenführer aus Dortmund, der in Nürnberg gefordert ist. Bei seinem Gastspiel muss Coach Jürgen Klopp wie schon in der Europa League gegen Lwiw (3:0) seinen Toptorjäger Barrios (Kapselverletzung im Knie) ersetzen. Gelingt Dortmund der achte Auswärtssieg in Folge, wäre die Herbstmeisterschaft unter Dach und Fach. Derweil hängt der Club - ohne Nilsson und Frantz - mal wieder durch, kassierte zuletzt drei Niederlagen bei 1:9 Toren. Da kommt Dortmund genau richtig, meint zumindest Maroh: "Der beste Gegner, der kommen kann." Viel Kampf, wenig Kunst: Marius Ebbers (li.) gegen Lauterns Oliver Kirch.
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Zwei Serien wurden am Freitagabend bei der Partie zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Kaiserslautern beendet - durch ein Eigentor von Tiffert. Die "Kiez-Kicker" schafften so den ersten Sieg nach sechs Spielen ohne Dreier und nur einem Punkt. Die Pfälzer dagegen gingen erstmals seit drei Runden wieder als Verlierer vom Platz. In einer Partie, die weitestgehend vom Kampf lebte, hatten beide Teams in einer sonst ereignisarmen ersten Hälfte durch Ebbers (13.) und Moravek (11.) je eine gute Einschussgelegenheit. Kurz nach der Pause unterlief Tiffert nach einer Standardsituation ein Eigentor. Der FCK bemühte sich um eine Antwort, ließ in vorderster Region aber die Durchschlagskraft vermissen. Die Stanislawski-Elf zieht nach Punkten (17) mit Lautern gleich und atmet im Abstiegskampf auf. Bilder zum 15. Spieltag
Eintracht beschert dem BVB die Herbstmeisterschaft
Starke Nerven

Der Mainzer Schürrle trifft per Strafstoß zum zwischenzeitlichen Ausgleich für den 1. FSV im Nachbarschaftsduell gegen Eintracht Frankfurt.
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