| | Westen hält vorerst an Mubarak fest | |
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| موضوع: Westen hält vorerst an Mubarak fest الإثنين 7 فبراير 2011 - 4:56 | |
| 06.02.2011News-Ticker: Die Krise in ÄgyptenWesten hält vorerst an Mubarak festBild vergrößernFoto: afp [14:30] München (AFP) - Die Forderung der ägyptischen Protestbewegung nach einem sofortigen Rückzug von Präsident Husni Mubarak stößt auf internationalem Parkett auf Zurückhaltung.Zahlreiche Politiker sprachen sich am Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz für einen geordneten Übergangsprozess in dem nordafrikanischen Land aus und warnten vor den Risiken eines überstürzten Machtwechsels. Es bestehe die Gefahr, dass der Übergang "chaotisch" verlaufe oder gar in ein autokratisches System zurückführe, sagte US-Außenministerin Hillary Clinton am Samstag. Zugleich sicherte sie den Protestbewegungen in Ägypten und anderen arabischen Ländern die Unterstützung der USA zu. Die junge Generation fordere zurecht ein, dass ihre Regierungen jahrzehntelang versäumte politische und wirtschaftliche Reformen nachholten. Der per Video nach München zugeschaltete US-Sondergesandte für Ägypten, Frank Wisner, sagte, dass Mubaraks "Führerschaft" zunächst weiter von Bedeutung sei. Der Staatschef stehe vor der "großen Aufgabe", dem Übergang Gestalt zu geben. Aus US-Regierungskreisen verlautet daraufhin allerdings, Wisner habe die Lage lediglich "als Privatmann" analysiert. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) warnte vor den Gefahren im Fall einer überstürzten Ablösung Mubaraks. "Man muss einen geordneten Übergangsprozess hinbekommen, in dem ein totales Machtvakuum auch schwierig ist", sagte sie. Schnelle Wahlen halte sie "für falsch". Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) machte deutlich, dass sich andere Staaten aus der Suche eines Mubarak-Nachfolgers heraushalten müssten. "Das ägyptische Volk entscheidet, wer es regiert", sagte er. Großbritanniens Premierminister David Cameron riet dem Westen ebenfalls, nicht "mit dem Finger" auf einen Wunschkandidaten für die Nachfolge Mubaraks zu zeigen. Zugleich mahnte er einen schnellen Beginn des Übergangsprozesses an: Eine weitere Verzögerung von Reformen berge die Gefahr, dass sich radikale Kräfte die Situation in Ägypten zu Nutze machen könnten. >> Land und Leute: Testen Sie Ihr Ägypten-WissenMehr bei MSN/* /* | |
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